Die Darstellung folgt im Wesentlichen dem historischen Fortschritt, dem unser Verständnis der Entstehung der chemischen Elemente zu verdanken ist. Dabei wird unter Verzicht auf Formeln an einer Reihe von Beispielen gezeigt, auf welche Weise experimentelle Innovationen und physikalische Entdeckungen die Entwicklung der Astrophysik geprägt haben. So konnte erst mit dem Verständnis der Spektrallinien des Lichts und der Erforschung von Meteoriten die Häufigkeitsverteilung der Elemente bestimmt werden. Ähnliche Bedeutung hatte der Nachweis der Rotverschiebung weit entfernter Sterne für die Formulierung der Urknall-Hypothese, die entscheidende Rolle der Kernphysik für die Sternentwicklung und das Verständnis von Supernova-Explosionen sowie satellitengestützte Instrumente für die Erschließung völlig neuer Spektralbereiche für die astronomische Beobachtung. Lernziele: Zeitlinie vom Urknall bis heute, das Sonnensystem, Häufigkeiten der Elemente im Universum, Bildungsprozesse im Urknall, in Sternen und Supernovae; natürliche Radioaktivität als Indikator kontinuierlicher Elementproduktion. Montag, 30.01.2012, 18.00 - 19.30 Uhr Kronenstr. 32, Seminarraum im 1.OG

Referent/in
Dr. Franz Käppeler

Veranstalter
AWWK
Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe
Karlsruhe
Tel: 0721 / 608-47974
Fax: 0721 / 608-44811
E-Mail: awwk ∂does-not-exist.awwk-karlsruhe de
https://www.awwk-karlsruhe.de

Teilnehmerzahl
30