Der Kalender und seine Literatur gehörten bis in 19. Jahrhundert hinein zu den am meisten verbreiteten Schriften in Europa überhaupt. Da es sich in erster Linie um Gebrauchsliteratur handelte, sind die Zeugnisse – so paradox es erscheinen mag – sehr rar geworden und erfreuen sich in der Literaturwissenschaft durchaus nicht besonderer Beliebtheit. Noch immer gelten Johann Peter Hebels Kalendergeschichten als »volkstümlich« und moralisierend. Das Gegenteil ist der Fall. Hebels Erzählkunst ist geprägt von Hintergründigkeit, verborgenem Witz und Vieldeutigkeiten, die Abgründe aufreißen. Lernziele: Vermittlung von genauem und bewusstem Lesen / Einführung in begründete Analysefähigkeit / Differenzierung der Texte Literatur: Johann Peter Hebel: Schatzkästlein des rheinischen Hausfreundes. Hg. von Jan Knopf. Frankfurt a.M. und Leipzig 1984ff. (Insel Taschenbuch 719) Termin: Montag, 26.11.2012 20.00 - 21.30 Uhr

Referent/in
Prof. Dr. Jan Knopf

Arbeitsstelle Bertold Brecht (ABB)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Veranstalter
AWWK
Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe
Karlsruhe
Tel: 0721 / 608-47974
Fax: 0721 / 608-44811
E-Mail: awwk ∂does-not-exist.awwk-karlsruhe de
https://www.awwk-karlsruhe.de

Zielgruppe
Interessierte / Jede(r)

Teilnehmerzahl
12