*** ENTFÄLLT / VERSCHOBEN INS WINTERSEMESTER 2021/22 ***

Städte gibt es seit etwa 9.000 Jahren. Die ersten festen Ansiedlungen entstanden, wo es sozialen Gruppen gelang, sich sesshaft zu machen. Dies geschah zwischen 9.000 und 7.000 v. u. Z. in einzelnen geografischen Räumen verteilt über die gesamte Welt. Die frühe Stadtentwicklung löste entscheidende zivilisatorische Prozesse aus und führte dazu, dass die Entwicklung aufgeschrieben werden konnte. Es entstand eine Art kollektives Gedächtnis.

Das Erwirtschaften von Ernährungsüberschüssen und die zunehmende Arbeitsteilung führten in den Städten zu Bevölkerungswachstum und einer stetigen Differenzierung sozialer Gruppen, in deren Folge sich gesellschaftliche Hierarchien herausbildeten. Diese Formen der sozialen Organisation entstanden sowohl im Mittelmeerraum als auch in den gemäßigten Zonen Ostasiens und in Mittel- und Südamerika. Für die Entwicklung der europäischen Städte sind Entstehen und Wachstum der antiken Städte in Griechenland und im Römischen Reich vorbildhaft und ausschlaggebend, Spuren davon sind bis heute nachzuverfolgen.

Wir wollen anhand zahlreicher Beispiele die Anfänge und die Entwicklung des frühen Städtebaus kennenlernen.

Dieser Kurs wird ins Wintersemester 2021/22 verschoben.