Der große Umbau der Städte beginnt in Europa mit der Indus-
triellen Revolution und erreicht in den Megastädten und städ-
tischen Agglomerationen mit der Globalisierung weltweit ein
bisher unvorstellbares Ausmaß. Gründe hierfür sind der Klima-
wandel, das Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche
Entwicklung. Mittlerweile hat die wildwüchsige Entwicklung im
Städte- und Wohnungsbau ein Ausmaß erreicht, das durch die
ökonomischen, politischen und architektonischen Kräfte und
Mächte nicht mehr zu steuern ist. Die Versuche, menschenwür-
diges Wohnen und Leben in den großen Städten auch für die
sozial Schwachen durchzusetzen, gelingen nur in wenigen Ein-
zelfällen. Diese können bestenfalls als Modellfälle dafür dienen
zu zeigen, dass ein exemplarischer Stadtumbau durchaus mög-
lich wäre. Es gibt mittlerweile -verteilt über den gesamten Plane-
ten- mutige und entschlossene Einzelprojekte, in denen daran
gearbeitet wird, bessere Wohn- und Lebensbedingungen in den
Megastädten zu schaffen. Anlässlich der Klimakrise und der um
sich greifenden Pandemien gewinnen diese aktuellen Beispiele
und Entwicklungen fundamentale Bedeutung.
Wir wollen anhand aktueller Beispiele und Überlegungen aus aller
Welt diese Entwicklung kennenlernen und zu verstehen suchen.

TERMIN

Do 12.1.23, 18 - 19.30

Do 19.1.23, 18 - 19.30

Do 26.1.23, 18 - 19.30

Do 2.2.23, 18 - 19.30

ENTGELT

55 €

Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige: 35 €

(KIT-Studierende: frei, Anmeldung via KIT-ZAK)