Veranstaltungskalender

 
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10.Apr
11:15
Wöchentlich ab Mittwoch, 10.04.2024, 11.15 – 12.45 Uhr
Prof. Dr. Thomas Seedorf
In keiner anderen Phase der Musikgeschichte haben sich so viele Umbrüche und Entwicklungen ereignet wie in den letzten 200 Jahren. Statt herausragende Werke wie Mendelssohns Italienische Symphonie, Wagners Tristan und Isolde, Schönbergs Buch der hängenden Gärten oder Stockhausens Gruppen in den Mittelpunkt zu stellen, geht die Vorlesung der Frage nach, welches die Grundlagen für die enormen historischen Umwälzungsprozesse waren, deren Ausläufer bis in die Gegenwart hinein wirksam sind. Neben einer Übersicht, die das Mit- und Nebeneinander allgemeingeschichtlicher und musikhistorischer Ereignisse deutlich macht, werden Blicke auf einige Krisen- und Umbruchzeiten geworfen, die Spuren der musikalischen Moderne seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert verfolgt und nicht zuletzt das Phänomen der Geschichtlichkeit von Musik betont.
 
Eine Lehrveranstaltung der Hochschule für Musik Karlsruhe
11.Apr
16:30
Donnerstag, 11.04.2024, 16.30 – 18.00 Uhr
Dr. Mechthild Ralla
Das intergenerationale Nachdenken über grundlegende Fragen des Menschen fördert auf beiden Seiten Einsichten, die staunen lassen. Geeignete Methoden und Medien werden gezeigt, um den Anfang zu erleichtern.
12.Apr
17:30
Freitag, 12.04., 19.04., 26.04., 03.05., 10.05., 17.05., 24.05., 31.05.2024 jeweils 17.30 – 19.00 Uhr
Wolfgang Petroll
Ovid im Jurassic Park? Welche Vorstellungen hatte die Antike von der Vorgeschichte, und wie wirken sie in unserer modernen Gegenwart weiter – in Spielbergs Jurassic Park, in Konzepten vom „Big Bang“, in Utopien, in Katastrophenszenarien und Endzeitängsten bis hin zur Diskussion über das „Anthropozän“ (einem hypothetischen Erdzeitalter, das von den Aktivitäten des Menschen dominiert wird)? Am Beispiel von Ovids 1. Buch der „Metamorphosen“ (Verwandlungen) untersuchen wir antike Konzepte wie Urchaos, goldenes Zeitalter, Sturz der Giganten, Sintflut – sowie ihr Fortleben in Literatur, Geistesgeschichte und Wissenschaft (jenseits anthropozentrischer Perspektiven). – Zu jedem Termin werden Textausschnitte, ein Vokabelverzeichnis sowie eine Rohübersetzung zur Verfügung gestellt. Die Texte werden gemeinsam übersetzt, ihre Inhalte diskutiert.

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
15.Apr
15:45
Montag, 15.04.2024, 15.45 – 17.15 Uhr
Montag, 22.04.2024, 15.45 – 17.15 Uhr …
Dr. Mechthild Ralla
Kant – vermutlich der meistzitierte Philosoph. Sein Konzept von „unantastbarer Menschenwürde“ liegt dem deutschen Grundgesetz zugrunde. Kant bestätigt und provoziert gleichermaßen heutige Auffassungen von Moral und Erkenntnis. Textauszüge liegen unseren Gesprächen zugrunde.
16.Apr
17:30
Wöchentlich ab Dienstag, 16.04.24, 17.30 – 19.00
Wolfgang Petroll
Filme regen die Kreativität an, fördern interdisziplinäres und transkulturelles Denken, eine offene Gesellschaft …und machen sogar noch Spaß. Über manche kann man länger nachdenken – man kann sie „philosophische“ Filme nennen, im Sinne einer Philosophie als Hinwendung zu einem humanen Wissen, verbunden mit dem Vergnügen, ein Rätsel zu lösen, der Lust, zu (neuen) Erkenntnissen zu gelangen – kurz: „fröhliche Wissenschaft“. Dazu gehören bekannte Filme wie Kubricks „2001“, Kurosawas „Rashomon“, „The Hateful Eight“ von Tarantino, „12 Monkeys“ oder „Matrix, um nur einige zu nennen. Sie bestätigen die Thesen von Paul Feyerabend: Wissenschaft und Kunst sind wesensverwandt und können sich vortrefflich ergänzen. Eine offene Gesellschaft braucht Kultur gerade auch im Wissenschaftsbetrieb.

Im Seminar werden Filmausschnitte gemeinsam analysiert und diskutiert; zu jedem Film gibt es Infos über historische und kulturelle Kontexte.

Das Seminar folgt der Filmreihe „Traumfabrik“ in der Schauburg (empfohlen; ermäßigter Eintritt für SeminarteilnehmerInnen).

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
17.Apr
11:30
Wöchentlich ab Mittwoch, 17.04.2024, 11.30 – 13.00 Uhr
Dr. Christoph Mager
Diese Grundvorlesung vermittelt einen Überblick der Entwicklungslinien, Basiskonzepte, Fragestellungen und theoretischen Ansätze der Wirtschaftsgeographie. Wir diskutieren anhand anschaulicher Beispiele aus verschiedenen Bereichen die räumlichen Bedingungen und Auswirkungen gegenwärtiger Globalisierungs- und Regionalisierungsprozesse der Ökonomie. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Ansätzen alternativer Ökonomien und nachhaltiger Wirtschaftsgeographien.
Der einführende Kurs richtet sich an Teilnehmer mit einem Interesse an wirtschaftsräumlichen Zusammenhängen. Eine Bewertung der Leistung im Umfang von 3 ECTS-Punkten ist benotet oder unbenotet möglich.

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
17.Apr
14:00
wöchentlich ab Mittwoch, 17.04.2024, 14.00 – 15.30 Uhr
Dr. Doris Teutsch
Unsicherheit gehört für Wissenschaftler*innen zum Arbeitsprozess. Sie haben es ständig mit vorläufigen Ergebnissen, konkurrierende Hypothesen oder komplexen und daher schwer vorhersagbaren Wechselwirkungen zu tun, um nur einige Quellen wissenschaftlicher Unsicherheit zu nennen. Während sie dadurch motiviert werden, mit der eigenen Forschung für etwas mehr Sicherheit zu sorgen, kann diese Unsicherheit für Medien, Politik und die Bürgerinnen und Bürger herausfordernd sein. Dies wurde zuletzt in der COVID-19 Pandemie deutlich, aber auch beim Thema Klimawandel: Wie berichtet man über Erkenntnisse, die schon morgen überholt sein können? Wie trifft man Entscheidungen, wenn Wissen noch nicht gut gesichert ist?
Im Seminar erarbeiten wir gemeinsam, wie Wissenschaft, Politik und Medien mit wissenschaftlicher Unsicherheit umgehen und wie dies auf die Bürger*innen wirkt. Wir untersuchen Fallbeispiele aus unterschiedlichen Fachbereichen und entwickeln in Gruppen ein Konzept, wie wir den Umgang mit wissenschaftlicher Unsicherheit verbessern können.
 
Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
18.Apr
9:45
Wöchentlich ab Donnerstag, 18.04.2024, 9.45 – 11.15 Uhr
Dr. Antor Bada
L’OTAN et la politique de sécurité et de défense commune (PSDC) de l’union européenne constituent les cadres institutionnels les plus structurés et les plus large de coopération en matière de défense; cependant de nombreuses coopérations se nouent aussi dans des cadres bilatéraux, notamment entre la France et le Royaume-Uni et entre la France et l’Allemagne. Ces coopérations portent sur de nombreux domaines complémentaires qui tous ensemble constituent une approche intégrée des problématiques de défense, depuis la conduite d’opérations militaires multinationales jusqu’au renforcement de la base industrielle des états européens.
Ce séminaire est consacré d’abord à l’étude des cadres politiques de décisions, l’Agence européenne de défense (AED) et l’Organisation conjointe de coopération en matière d’armement (OCCAr), les formes de coopérations de défense entre pays européens, les stratégies de renforcement de la base industrielle et technologique. Il abordera ensuite la question d’autonomie stratégique et militaire européenne. Il va enfin creuser en profondeur la coopération franco-allemande en matière de défense. Pour commencer, nous allons revenir sur le réveil géopolitique de l’Europe de la défense qui a commencé avec la première invasion de l’Ukraine 2014.
Langues parlées : Allemand et français

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
18.Apr
15:45
14-tägig ab Donnerstag, 18.04.2024, 15.45 – 17.15 Uhr
Lisa Gaffney
Klima, Gentechnik, Impfungen: Als Gesellschaft müssen wir über diese und andere wissenschaftlich-gesellschaftlichen Problemfelder debattieren, Handlungsoptionen abwägen und (politische) Entscheidungen treffen. Wer allerdings Debatten um diese Problemlagen beobachtet, trifft schnell auf erhitzte Gemüter, „Fake News“ und wenig Vertrauen in Wissenschaft und Politik.
Der Weltrisikobericht 2024 nennt Desinformation als größtes globales Risiko in den kommenden Jahren – auch weil weltweit wichtige Wahlen anstehen.
In diesem Seminar wollen wir uns den Fragen nähern, wie wir mit „Fake News“ in wissenschaftlich-gesellschaftlichen Problemlagen umgehen können, welche Rollen dabei Einstellungen, Wissen und Vertrauen spielen und wo Wissenschaft aufhört und Meinung beginnt. Dazu werden wir uns ein Grundverständnis von Dynamiken öffentlicher Meinung und Medienwirkungen erarbeiten sowie dieses anhand aktueller Beispiele anwenden und diskutieren.
Voraussetzungen: Keine, alle nötigen Informationen und Kenntnisse werden im Seminar erarbeitet.
 
Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
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