Karl Hubbuch und das Neue Sehen. Die Karlsruher Kunstakademie und die Fotografie um 1930 Wie kein anderer Künstler seiner Zeit hat Hubbuch den Ruf seiner Heimatstadt Karlsruhe als bedeutende Kunststadt geprägt und weit über die Grenzen hinausgetragen, neben George Grosz und Otto Dix zählt er zu den herausragenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit in Deutschland. Gemälde und Zeichnungen von seiner Hand sind in zahlreichen namhaften Museen vertreten. Dass Hubbuch sich von 1925 an auch intensiv mit dem Medium der Fotografie auseinandersetzte, ist bislang jedoch kaum bekannt. Dieser noch unentdeckte und faszinierende Werkkomplex bildet nun erstmals das Zentrum einer umfassenden Ausstellung mit mehr als 150 Exponaten. Die Aufnahmen zeichnen sich durch Spontaneität und Experimentierfreude aus; wie in seinem grafischen und malerischen Schaffen steht auch in den Fotografien stets der Mensch im Mittelpunkt von Hubbuchs Interesse. Besondere Schwerpunkte bilden unspektakuläre Alltagsszenen in den Straßen der badischen Landeshauptstadt und Momentaufnahmen, die einen Blick hinter die Kulissen des Karlsruher Akademielebens erlauben. So lädt die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum München vorbereitet wird, zu spannenden Begegnungen mit fotografischen Werken aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein – nicht nur von Karl Hubbuch, sondern auch von seinen Weggefährten Wilhelm Schnarrenberger, Erwin Spuler, Anton Weber oder August Sander, Lisette Model und Alfred Eisenstaedt. Mittwoch, 15.05.2013, 16:30 - 18:00 Uhr

Homepage
https://www.awwk-karlsruhe.de

Referent/in
Marco Hompes M.A.

Veranstalter
Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e.V.
AWWK
Karlsruhe
Tel: 0721 / 608 47974
Fax: 0721 / 608 44811
E-Mail: awwk ∂does-not-exist.awwk-karlsruhe de
https://www.awwk-karlsruhe.de

Zielgruppe
Interessierte / Jede(r)

Teilnehmerzahl
20