Die Veranstaltung findet nicht statt.

Die Konzeption, Bearbeitung und Komposition dieser besonderen
“Müllerin” enstammt der Feder von Andreas Hirtreiter. Den
Entstehungsprozess seiner „Müllerin” beschreibt er so: “Basierend
auf dem bekannten Zyklus „Die schöne Müllerin“ ist ein
Liederabend entstanden, bei dem mich verschiedene Fragen beschäftigt
haben: Warum bleibt Schubert im Gegensatz zur späteren
Winterreise dem Strophenlied derart verhaftet? Warum hat
Schubert bei seiner Version nicht alle 25 Gedichte von Wilhelm
Müller vertont? Unter Beibehaltung der von Schubert gewählten
Beteiligten (Sänger und Pianist) habe ich versucht, eine Lösung
zu erarbeiten, die musikalisch abwechslungsreich, stilistisch
turbulent ist und dennoch eine gewisse Nähe zum Original aufweist.
Die Gedichte von Wilhelm Müller wurden nur marginal
den jeweiligen Bedingungen eines Liedes angepasst. Es wurden
also tatsächlich alle 25 Gedichte vertont. Herausgekommen ist
dabei ein Fest für alle, die sich in der Musikgeschichte ein wenig
auskennen. Einige bekannte Persönlichkeiten haben ihren Senf
dazu gegeben: F. Hensel, Bach, Rossini, Kreisler, Mozart, Wagner,
Grieg, Rachmaninoff, Die Beatles, Monteverdi, Purcell, Beethoven
und sogar Schubert selbst.“
Eine vertiefende Einführung zum Werk gibt der Tenor eine Stunde
vor Aufführung des Liederzyklus. Begleitet wird Andreas Hirtreiter
von Birgit Nerdinger, Mitbegründerin des Forums für musikalische
Bildung Karlsruhe.

TERMIN

Samstag, 23.05.2020, 15.00 – 16.30 Uhr