Veranstaltungskalender

 
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05.Mai
10:30
Sonntag, 05.05.2024, 10.30 – ca. 12.00 Uhr
Annette Volz
Der Oberwald liegt im Süden Karlsruhes in einem nach-eiszeitlichen Flusssystem. Dort finden sich nasse, feuchte und trockene Lebensräume mit den für sie typischen, teils seltenen Tieren und Pflanzen.
Betrachten Sie auf einem Spaziergang (ca. 1,5 km) durch den frühlingshaften Oberwald die Einzigartigkeit dieses Waldes. Erfahren Sie, wie sich der Klimawandel auf dieses Biotop auswirkt. Und lernen Sie insbesondere seine Bäume kennen, lauschen ihren Märchen und Mythen und staunen Sie über ihre Heilkräfte.
Ein Naturerlebnis der besonderen Art für alle Sinne.
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
06.Mai
17:30
wöchentlich ab Montag, 29.04.2024, 17.30 – 19.00 Uhr
Dr. Harald Stahl
Was und wo ist Landschaft? Die klassische Antwort lautet, dass Landschaft eine Sehfigur sei, ein bestimmter Modus geeignete Gegenden – die „freie Natur“ außerhalb der Siedlungen – ästhetisch zu erfassen. Konnotationen wie „Natur“, „Schönheit“, „Harmonie“, „Weite“, „Einsamkeit“ spielen dabei eine wichtige Rolle. Landschaften stehen in einem Kanon des Sehens- und Schützenswerten, sind von Bildstörungen wie etwa Windrädern bedroht, werden gestaltet nach dem Vorbild von Idealnaturen. Sie sind Orte des kollektiven Gedächtnisses, sind kulturell aufgeladen – so z. B. der „deutsche Wald“ oder das „romantische Mittelrheintal“. Demgegenüber spricht man schon lange auch von Stadt- und Industrielandschaft und „offenen“ oder „erweiterten“ Landschaftsbegriffen jenseits von Ländlichkeit, Idylle und Natursehnsucht. Die Materialität von Landschaft versucht man anhand von Natur- und Kulturlandschaftsbegriffen, Konzepten, die mit „Natürlichkeitsgraden“ hantieren, und der – auch außerwissenschaftlich äußerst populären – Rede vom Anthropozän zu erfassen. Im Seminar, das teilweise auch in der Landschaft draußen stattfinden wird, versuchen wir angesichts dieser Bedeutungsvielfalt Orientierung zu finden.

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
07.Mai
14:00
wöchentlich ab Dienstag, 30.04.2024, 14.00 – 15.30 Uhr
Karlheinz Hülser
Von wem man etwas verlangt oder wer angegriffen wird, der nimmt gerne dazu Stellung; gegebenenfalls wehrt er sich. Das machen schon die Kinder so; es gilt als richtig; und im Recht gilt die uralte Regel, vor einem Urteil beide Seiten zu hören. Daher sollte man meinen, diese Regel gehöre seit eh und je überall zur Idee einer fairen Gerichtsbarkeit, werde also trotz mancher Regelverletzungen im Wesentlichen anerkannt, auch im alten Griechenland. Dennoch gab es dort allerlei Situationen, in denen die Regel zwar anerkannt, aber durch andere beachtenswerte Regelungen ausgehebelt wurde; die Pro­zesse verliefen dann ungeachtet der Fairnessregel un­fair. Das fordert(e) zu verschiedenen Grundsatzdiskussionen heraus, die auch auf manche moderne Erscheinungen ein grelles Licht werfen. Die Veranstaltung stellt solche Schief­lagen mitsamt der nötigen Quellen vor Augen und regt zu entsprechend grundsätzlichen Erörterungen an, wie sie zum Teil schon in der Antike begonnen wurden. Sie sind in vielem aber auch heute noch hilfreich und anregend.
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
23.Mai
15:00
Donnerstag, 23.05.2024, 15.00 – ca. 16.30 Uhr
Andrea Stengel M.A.
Kunst am Campus Süd hat seine Existenz hauptsächlich dem Programm „Kunst am Bau“ des Landes Baden-Württemberg zu verdanken. Seit Mitte der fünfziger Jahre entwickelten Künstler mit dem Entstehen der Campusgebäude ihre Gedanken zum Thema Kunst und Wissenschaft.
 
Da der Campus weitläufig ist, ist es im Sommer empfehlenswert, bequeme Schuhe und etwas zu trinken dabei zu haben.
03.Jun
9:45
Montag, 03.06.2024, 09.45 – 11.15 Uhr
Montag, 10.06.2024, 09.45 – 11.15 Uhr …
Prof. Dr. Renate Dürr
Was Sokrates gemacht hat, wissen wir: Er ging seiner Frau und halb Athen auf die Nerven. Aber was machten Abaelard, Wilhelm von Ockham, Avicenna, Descartes, Leibniz, Hume, Berkeley und einige andere? Die spannenden Antworten auf diese spannende Frage zu geben, ist das, was WIR machen werden.
 
Die Vorträge können auch einzeln besucht werden.
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
05.Jun
18:00
Mittwoch, 05.06.2024, 18.00 – 19.30 Uhr
Prof. Dr. Christian Gleser
Die Geragogik ist eine noch relativ neue Teildisziplin der Bildungswissenschaften, die sich mit dem älter werdenden Menschen und seinen Bedürfnissen nach Bildungsinspirationen und aktiven Bildungsprozessen befasst. Ein wichtiger Schwerpunkt der Betrachtungen ist das Verstehen der Lebensphasen des älteren Menschen, um daraus Rückschlüsse für zukünftige Bildungsnotwendigkeiten und Bildungsmöglichkeiten bis in das hohe Alter ziehen zu können. Das Axiom 'Bildung ist über die gesamte Lebensspanne möglich' stellt dabei eine wichtige Leitlinie dar.
In der hier angebotenen Vortragsveranstaltung sollen grundlegende theoretische Annahmen und Themenbereiche der Geragogik vorgestellt werden. Dazu zählt auch die Rezeption ausgewählter wissenschaftlicher Schriften zur Geragogik, die von unterschiedlichen Expert/innen in den vergangenen ca. 15 Jahren veröffentlicht wurden. Dies soll Interessierte dazu anregen, weitere Ansätze und Vertiefungsmöglichkeiten zu finden.
Erwähnung findet in der Veranstaltung zudem das Weiterbildungsstudienangebot der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, welches durch mehrere Zertifikate und einen Masterstudiengang Geragogik die Thematik aufgreift und für die berufliche und ehrenamtliche Praxis wichtige geragogische Kompetenzen vermittelt.
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
06.Jun
16:30
Donnerstag, 06.06.2024, 16.30 – 18.00 Uhr
Donnerstag, 18.07.2024, 16.30 – 18.00 Uhr …
Marie-Hélène H.-Desrue
An zwei Terminen werden wir bei gutem Wetter im Zoo Motive auswählen und sie zeichnen. Dabei stehen die Tiere und Ihre Gehege im Vordergrund, aber auch die inter-aktion der Besucherinnen und Besucher mit den Tieren bieten potentielle Gelegenheiten, interessante Situationen auf Papier zu bannen. Es werden verschiedene Zeichen-techniken, das Arbeiten mit der Perspektive, aber auch das bewusste Sehen ausprobiert und geübt.
 
Bitte Skizzenbuch (DIN A 5), Zeichenmaterial (Bleistift 6B, Fineliner, Woody …) mitbringen, leichte Sitzgelegenheit.
 
(Zeichnung: Marie-Hélène H.-Desrue)
07.Jun
14:00
Freitag, 07.06.2024, 14.00 – 17.00 Uhr
Samstag, 08.06.2024, 09.00 – 18.00 Uhr …
Dr. Maximilian Kohlhof
Der Staat hat das Monopol Menschen zu bestrafen. Aber warum ist das so und warum darf das der Staat? Weshalb soll ein demokratischer Rechtsstaat sich erlauben dürfen, im Jahr 2023 Menschen Nachteile zuzufügen? Was bedeutet das überhaupt? Woher kommt diese „moralische“ Autorität?
Ziel des Seminars ist es, sich diesen Fragen interdisziplinär auf verschiedenen Ebenen, aus juristischer, politischer und philosophischer Perspektive zu nähern. Das Seminar beleuchtet verschiedene Legitimationsansätze des Strafens und gibt einen Überblick verschiedener, teils überholter und teils strittiger Straftheorien. Es wird auf die Entwicklung des Strafens und des Strafrechts eingegangen. Im Schwerpunkt der Veranstaltung wird sich auch mit der Frage beschäftigt, wie das heutige Strafrecht ganz konkret ausgestaltet ist und was unser heutiges Verständnis von Kriminalität damit zu tun hat. Dabei wird vor allem ein praktischer und dialogischer Ansatz verfolgt werden, indem die bereits entschiedene Fälle aufarbeiten und offen diskutieren, wie aus sozialethischer Sicht auf Straftaten reagiert werden soll/kann. Vielleicht gibt es gute Gründe, Strafe als staatliche Reaktion auf begangenes Unrecht neu zu verstehen.
In diesem Zusammenhang können und sollen Kurzreferate gehalten werden.

Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
07.Jun
14:00
Freitag, 07.06.2024, 14.00 – 18.00 Uhr
Samstag, 08.06.2024, 10.00 – 14.00 Uhr …
Marion Sippel
Seit mehr als 30 Jahren hat der europäische Kulturkanal ARTE es sich zur Aufgabe gemacht, Themen in den Fokus zu rücken, die die Menschen in ganz Europa umtreiben. ARTE adressierte schon von Beginn an die großen gesellschaftlich relevanten Themen, allerdings ist es gerade in unsicheren Zeiten wie diesen umso wichtiger, die Gesellschaft als Ganzes und insbesondere das junge Publikum zu erreichen. Doch wie werden die ARTE-Dokumentationen an das Publikum herangetragen und wie finden sie letztlich Eingang in die Medien?
Im Mittelpunkt des Seminars stehen aktuelle ARTE-Produktionen und die Frage, mit welchen kommunikativen Maßnahmen bedeutsame Themen den Medien und dem Publikum zu vermitteln sind: Wir werden diskutieren, analysieren und kreative Ideen entwickeln. Im Anschluss daran erfolgt eine praktische Medienarbeit. Es können Texte oder Konzepte für beispielsweise Veranstaltungen und Social Media Kampagnen sowie Strategien erarbeitet werden – unterschiedlichste Formate sind möglich.
 
Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
 
(Bild: KI-generiert von Ralf H. Schneider mit Midjourney)
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