Veranstaltungskalender
AWWK-Kurs Nr. 1107: Kriegsfilm / Antikriegsfilm. Zu Sozialgeschichte und Ästhetik der legitimierten Gewalt
Geb. 10.81, Emil Mosonyi-Hörsaal (HS 62)
Otto-Ammann-Platz 1, 76131 Karlsruhe
Das technisch fortschrittliche 20. Jahrhundert war wohl eines der mörderischsten der Weltgeschichte: zwei Weltkriege, Holocaust und Hiroshima. Auch das „Gleichgewicht des Schreckens“ im Kalten Krieg brachte kein Ende von Krieg und Gewalt, Terror und Staatsterror. „Krieg, Vater aller Dinge“ – betrachtet man in Geschichtsbüchern die endlose Abfolge gewaltsamer Auseinandersetzungen in den Zusammenstößen der Zivilisationen (die manchmal wenig zivilisiert handeln), so mag man Heraklits Wort bestätigt finden – immerhin gilt er als Vordenker der Dialektik. Paul Virilio („Krieg und Kino“) hat auf Zusammenhänge technologischer Fortschritte bei der Entwicklung von Kriegstechnik und Medienkunst hingewiesen. Wie aber spiegelt der Film Kriege wider?
Im Seminar wollen wir anhand ausgewählter Filme einen Überblick über Entwicklungen der Globalisierung des Krieges im 20. Jh. geben: 1. und 2. Weltkrieg, Kalter Krieg, Entkolonisierung, Medien- und asymmetrische Kriege (sog. „Krieg gegen Terror“).
Jeder Film wird auf medienästhetische und auf gesellschaftliche Aspekte hin kritisch untersucht.
Eine Lehrveranstaltung des Karlsruher Instituts für Technologie
ENTGELT
55 €
Mitglieder, KIT- und PH-Angehörige: 35 €
(KIT-Studierende: frei, Anmeldung via KIT-ZAK)
Wolfgang Petroll
Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe e.V.
AWWK
Karlsruhe
Tel: 0721 / 608 47974
Fax: 0721 / 608 44811
E-Mail: awwk ∂does-not-exist.awwk-karlsruhe de
https://www.awwk-karlsruhe.de
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