Vortrag mit Diskussion Die im Jahr 1901 in Karlsruhe geborene Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz hat nicht nur mit ihren Gedichten und Erzählungen, sondern vor allem auch mit ihrer autobiographischen Prosa die Literatur der frühen Bundesrepublik nachhaltig mit geprägt. Das 1956 entstandene Erinnerungsbuch „Das Haus der Kindheit“ nimmt den Leser/die Leserin mit auf eine surreale (Traum)reise in eine medial wiedererstandene Vergangenheit. Die Protagonistin durchlebt erneut Momente von kindlicher Verstörung und kindlichem Glück. Eingebettet sind diese Erinnerungen nicht zuletzt in die Sphäre bürgerlichen Lebens im Karlsruhe der Gründerzeit. Lernziele: - Einblick in die autobiographische Prosa der Schriftstellerin Marie Luise Kaschnitz - Lektüre der Aufzeichnungen „Das Haus der Kindheit“ vor dem Hintergrund aktueller Theorien autobiographischen Erzählens - Kulturgeschichtliche Zugänge zu Kinderwelten im frühen 20. Jahrhundert Literatur: Die vorbereitende Lektüre des Textes „Das Haus der Kindheit“ wird empfohlen. Enthalten in: Marie Luise Kaschnitz. Gesammelte Werke, Bd. 2. Frankfurt/M. 1981. Hg. von Christian Büttrich und Norbert Miller; (gebrauchte Einzelausgaben im einschlägigen Handel erhältlich; Hörbuch verfügbar) Mittwoch, 13.06.2012

Referent/in
Dr. Heidi Hahn

Veranstalter
AWWK
Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Karlsruhe
Karlsruhe
Tel: 0721 / 608-47974
Fax: 0721 / 608-44811
E-Mail: awwk ∂does-not-exist.awwk-karlsruhe de
https://www.awwk-karlsruhe.de

Zielgruppe
Interessierte / Jede(r)

Teilnehmerzahl
20